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Jeder Mensch, der einen Hund hat, weiß, wie viel Freude und Liebe eine solche Verbindung mit sich bringt. Daher verzichten viele Menschen auf keinen Fall auf ihren vierbeinigen Freund. Diese treuen und besten Freunde des Menschen halten Sie nicht nur in Bewegung, sondern trösten Sie in schweren Zeiten, hören Ihnen zu, bringen Sie zum Lachen und sind oft erste Berührungspunkte mit anderen Menschen.

Hunde sind soziale Tiere und daher ungern allein. Das Winseln, sobald Sie nur einmal kurz einkaufen gehen, kann einem schon das tierliebe Herz brechen. Doch wie gut lassen sich Hund und Beruf eigentlich vereinbaren? Schließlich hat nicht jeder die Möglichkeit, die geliebte Fellnase mit zur Arbeit zu nehmen. So bleibt der Hund dann allein daheim und Sie plagen sich nicht nur mit einem schlechten Gewissen, sondern unter Umständen auch mit verärgerten Nachbarn, die sich über das Winseln und das Bellen beschweren. Hier muss eine Lösung her: Im Folgenden stellen wir Ihnen Konzepte vor, die es Ihnen erlauben, die Hundehaltung und Ihren Beruf problemlos miteinander zu vereinbaren.

Der Hund und Ihr Bürojob

Bei einigen Berufen ist es völlig ausgeschlossen, einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen. Denken Sie nur an Jobs im Lebensmitteleinzelhandel oder in einem Produktionsbetrieb. Hier kommt die Mitnahme von Haustieren oft schon aus hygienischen Gründen nicht infrage. Wer allerdings im Büro arbeitet, findet nicht selten die Möglichkeit, den Hund einfach mitzubringen. Manche Arbeitgeber bieten diese Option sogar gezielt an. Damit das reibungslos funktioniert, müssen aber einige Bedingungen erfüllt sein.

Chef und Kollegen müssen natürlich einverstanden sein und der Hund sollte sich gut benehmen. Das bedeutet vor allem: Kein Bellen, keine Besucher anspringen und keine Verwüstungen anzurichten. Wenn der Arbeitsfluss nicht durch das Tier beeinträchtigt wird, kann Ihr Hund sogar für bessere Stimmung sorgen. Er bekommt nicht nur von Ihnen Aufmerksamkeit, sondern auch von den anderen Anwesenden. Das sorgt für eine gute Sozialisierung. Ihr Haustier ist dadurch gut dazu in der Lage, mit fremden Menschen und größeren Ansammlungen von Personen zurechtzukommen.

Ein paar Voraussetzungen müssten Sie natürlich noch beachten. Sie sollten Sie zum Beispiel für einen festen Platz für Ihre Stupsnase sorgen. Am besten eignet sich hierzu ein gemütlicher Hundekorb in einer ruhigen Ecke oder unter Ihrem Schreibtisch. Wichtig für den Hund ist es natürlich, immer genug Wasser zur Verfügung zu haben. Auch ein bis zwei Spaziergänge während der Bürozeit sollten nicht fehlen. Hier springen aber häufig auch Kollegen gerne mit ein, die es genießen, eine Runde mit Ihrem Hund zu gehen.

Im Homeoffice ist die Hundehaltung unproblematisch

In der heutigen Zeit bieten viele Arbeitgeber auch teilweise Homeoffice an, oft sogar als Vollzeitstelle, da die Welt sich weiterhin stark digitalisiert. Hier gibt es keinerlei Probleme mit dem Vierbeiner, da er sich in einer gewohnten Umgebung befindet, um Hund und Beruf zu vereinbaren.

Hier lassen sich Ihre Arbeitszeit, Ihr vierbeiniger Freund und Ihre persönlichen Bedürfnisse hervorragend vereinbaren. Entsprechende Arbeitsplätze werden immer häufiger angeboten. Selbst Quereinsteiger finden auf diese Weise Arbeitsbedingungen, bei denen sich Berufliches und Privates besonders gut miteinander vereinbaren lassen.

Teilzeit als Lösung: Halbe Tage im Büro

Wenn es nicht möglich sein sollte, den Hund mit ins Büro zu nehmen, dann können Sie auch darüber nachdenken, Ihren Job nur noch in Teilzeit auszuführen. Wenn Sie nur halbe Tage im Büro verbringen, dann ist der Hund nicht allzu lange allein zu Hause und Sie haben natürlich mehr Zeit für Ihren geliebten Hund.

Wichtig zu beachten ist hierbei selbstverständlich der geringere Verdienst durch die Teilzeit. Unter Umständen kommt es für Sie infrage, sich einen zusätzlichen Nebenjob zu suchen, um den finanziellen Verlust auszugleichen. Wenn Sie hierbei zum Beispiel Zeitungen austragen, dann können Sie den Hund ganz einfach mitnehmen und ihm einen zusätzlichen langen Spaziergang ermöglichen. Auch andere Jobs bieten entsprechende Möglichkeiten.

Vielleicht ist Ihnen die gemeinsame Zeit mit Ihrem Hund aber auch so viel Wert, dass Sie gerne auf einen Teil Ihres Einkommens verzichten. Die Zeit mit dem geliebten Tier ist ohnehin unbezahlbar.

Mobiles Arbeiten und Hundehaltung

Der Unterschied zwischen mobiler Arbeit und Arbeit im Homeoffice besteht darin, dass Sie der mobilen Tätigkeit an jedem beliebigen Ort nachgehen können, um Hund und Beruf zu vereinbaren. Sie sind also, im Gegensatz zum Homeoffice, nicht dazu verpflichtet, von Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung auszuarbeiten.

Für mobiles Arbeiten gilt dasselbe, wie das, was wir bereits zum Thema Homeoffice gesagt haben. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, sich selbst um Ihren Hund zu kümmern. Viele Menschen mit einem mobilen Arbeitsplatz suchen sich einen Wohnort mit besonderen Vorteilen aus. Dies kann zum Beispiel eine wunderschöne Landschaft, eine besonders ruhige Gegend oder auch eine Region mit vergleichsweise geringen Mieten sein. Mobile Arbeit bietet also einiges mehr an Vorteilen als nur die Möglichkeit, sich dauerhaft perfekt um Ihren Hund kümmern zu können.

Der Bürohund für Selbständige

Sie sind selbständig und führen Ihr eigenes Unternehmen? Dann machen Sie Ihr Haustier doch einfach zum Bürohund. Ein sympathischer Vierbeiner, der sich frei in den Büroräumen bewegt, die verschiedenen Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen besucht und jeden freundlich begrüßt, ist ein Garant für ein gutes Betriebsklima.

Sie als Selbständiger können also selbst dafür sorgen, solche Arbeitsplätze zu ermöglichen. Sicher bringen Sie auch Ihren Mitarbeitern gegenüber viel Verständnis mit, die selbst Ihr Haustier mit zur Arbeit nehmen wollen. Auf diese Weise hat Ihr eigener Hund Gesellschaft und Sie können sich Pflichten, wie die regelmäßigen Spazierrunden, einfach teilen.

Auch für Angestellte kann dieses Konzept infrage kommen, wenn Ihr Chef und Ihre Kollegen einverstanden sind. Dabei sollten Sie allerdings kein Problem damit haben, dass der Hund nicht nur auf Sie allein bezogen ist. Er wird nämlich intensive Kontakte zu ihren Kollegen aufnehmen.

Machen Sie Ihre Tierliebe zum Beruf

Eine besonders intensive Form der Vereinbarung von Hund und Arbeit besteht darin, dass Sie Ihr tierisches Hobby zum Vollzeit Beruf machen. Dabei machen Sie sich in einem Bereich selbständig, in dem Sie mit anderen Hunden zu tun haben. Ihren eigenen Vierbeiner können Sie auf diese Art und Weise ganz einfach mitbetreuen und integrieren.

Bei dem Gedanken an entsprechende Möglichkeiten fallen Ihnen vielleicht zunächst das Ausführen von Hunden oder die Tätigkeit als Hundefriseur ein. Dabei handelt es sich bereits um sehr gute Ideen. Ergänzend wollen wir Ihnen im Folgenden zwei weitere Konzepte vorstellen.

Hunde beruflich trainieren

Denken Sie zum Beispiel darüber nach, eine eigene Hundeschule zu eröffnen. Hier trainieren Sie vor allem mit den Besitzern junger Hunde und bringen Ihnen alles Wichtige bei oder helfen den Besitzern ihre eigenen Vierbeiner besser zu verstehen. Natürlich bedingt eine eigene Hundeschule ein passendes Gelände und geeignete Räumlichkeiten. Solche lassen sich aber gerade im ländlichen Bereich sehr gut finden.

Ebenso sind aber auch Ausbildungs- und Trainingsprogramme im Bereich Agility oder Begleithund möglich. Hierbei ist es allerdings erforderlich, dass Sie selbst über eine entsprechende Qualifikation verfügen.

Eröffnen Sie Ihre eigene Pension für Hunde

Unser zweites Konzept beschäftigt sich damit, eine eigene Hundepension zu eröffnen. Hier bieten Sie anderen Hundebesitzern die Betreuung der vierbeinigen Freunde an. Hierbei kann es sich einerseits um eine Art „Hundetagesstätte“ handeln, bei der Sie die Tiere übernehmen, während die Besitzer ihrer eigenen Arbeit nachgehen. Ebenso können Sie Hunde aber auch für mehrere Tage oder Wochen betreuen, um Urlaube oder krankheitsbedingte Abwesenheit zu überbrücken.

Alltagstaugliches Training

Das Training Ihres geliebten Begleiters ist ebenfalls eine zeitintensive Aufgabe, denn nicht jeder Hund wird zahm und gehorsam geboren. Wie wir Menschen haben auch Hunde einen individuellen Charakter. So sollte man ihnen zum Beispiel beibringen, auch einmal für eine gewisse Zeit allein zu sein, ohne dabei zu bellen, zu winseln oder etwas zu zerstören.
Ebenso das optimale Verhalten am Arbeitsplatz muss eingeübt werden. Der Hund muss damit zurechtkommen, dass Sie auch einmal ohne ihn in ein Meeting gehen, ungestörte Telefonate führen, sich einen Kaffee holen oder mit Kollegen in die Mittagspause gehen.

Fazit: Mit dem passenden Konzept vereinbaren Sie Hund und Beruf

Lassen Sie sich nicht von anderen einreden, dass es unmöglich wäre, Hund und Beruf miteinander zu vereinbaren. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Man muss sich nur etwas überlegen und sich im Vorfeld Gedanken machen, auf welche Weise Sie dieser besonderen Anforderung gerecht werden können.

Im Idealfall entwickelt man ein solches Konzept bereits vor der Anschaffung eines Hundes.
Hier ist es wichtig zur berücksichtigen, ob Sie nun einen einzelnen Welpen, einen erwachsenen Hund oder gleich mehrere Vierbeiner anschaffen wollen. Jede dieser Optionen bringt eine andere Intensität in Bezug auf die Fürsorge und den Zeiteinsatz mit sich.

Da ein Welpe erst mit dem fünften bis sechsten Monat seine Blase kontrollieren kann und generell nie allein gelassen werden sollte, wäre diese Wahl für Berufstätige schwierig, wenn Sie sich allein um das kleine Fellknäuel kümmern müssten. Hier ist es vielleicht besser, sich eher einen bereits etwas älteren Hund anzuschaffen.