Seit der weltweiten Verbreitung des Coronavirus zu Beginn des Jahres 2020 hat sich der Arbeitsalltag in vielen Betrieben verändert. In Branchen, in denen keine unmittelbare Präsenz in den Büros der Unternehmen erforderlich ist, haben sich vermehrt Strukturen etabliert, um von zu Hause aus zu arbeiten. Zeitweise wurden manche Bürogebäude sogar vollständig geschlossen, sodass die Beschäftigten aus dem Homeoffice arbeiten mussten. Die Maßnahmen haben ein Ziel: Sie sollen die Ausbreitung des Virus eindämmen.
Für viele Zulieferer und Dienstleister ist diese Entwicklung mit Umsatzeinbrüchen verbunden. So brach beispielsweise die Kundschaft von vielen Cateringunternehmen weg, die täglich feste Touren fahren, um ihre Produkte an die Belegschaften von Büros zu verkaufen. Auch für Reinigungsfirmen in Großstädten war die Pandemie zu Beginn eine harte Zeit. Die Devise vieler Unternehmer lautete: Wenn die eigenen Räumlichkeiten nicht mehr so stark ausgelastet sind wie in den vergangenen Jahren, werden sie nicht mehr so häufig benötigt. Doch die Einstellung hat sich inzwischen gewandelt. Die Auftraggeber von Reinigungsfirmen legen inzwischen einen gesteigerten Wert auf die Hygiene in ihren Büros. Schließlich will kein Unternehmen als Keimzelle für das Coronavirus dienen.
Deutsche Reinigungsfirmen in Großstädten bleiben stabil
Das Positive ist, dass die deutschen Reinigungsfirmen im Jahr 2020 nicht zu stark vom schwankenden Marktumfeld beeinträchtigt wurden. Der 2019 erwirtschaftete Jahresumsatz von 19,4 Milliarden Euro sank im ersten Jahr der Corona-Pandemie lediglich auf 19,3 Milliarden Euro. Damit lag er immer noch höher als 2018. Es wurde damit zwar erstmals seit vielen Jahren der Trend der Umsatzsteigerung durchbrochen. Doch insgesamt fallen die Einbußen wesentlich geringer aus als in vielen anderen Branchen.
Mit der Entwicklung neuer Geschäftsbereiche haben es die Firmen geschafft, den Umsatzrückgang zu kompensieren. Dies ist unter anderem deswegen gelungen, weil sich das geschulte Personal an die neuen Herausforderungen angepasst hat. Denn inzwischen hat die hygienische Reinigung von Ober- und Kontaktflächen einen großen Stellenwert. Dabei handelt es sich um eine Arbeit, die ein hohes Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein erfordert.
Denn für den Arbeitsschutz während der Pandemie gibt es inzwischen verbindliche Verordnungen, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erlassen hat. Sie werden von länderspezifischen Regelungen für bestimmte Typen von Gebäuden und Objekten ergänzt. Die Regelungen müssen zwingend eingehalten werden, Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen. In letzter Konsequenz sind die beauftragten Reinigungsfirmen in den Unternehmen dafür zuständig, die Reinheit der Flächen sicherzustellen.
Feststeht, dass die Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie insgesamt ein höheres Reinigungsniveau erfordern. Zwar ist nach der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI) kein Einsatz von besonders desinfizierenden Reinigungsmitteln erforderlich. Doch das Intervall der Reinigungen sollte erhöht werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Das RKI empfiehlt:
- Flächen, die von Arbeitnehmern, Kunden und anderen Personen genutzt werden, mindestens einmal pro Tag zu reinigen.
- Fahrstühle, Seminarräume, Kantinen, Umkleiden und andere gemeinsam genutzte Räume sollten mehrfach pro Tag gereinigt werden.
- Einen besonderen Stellenwert nimmt die Reinigung von Kontaktflächen wie Handläufen in Treppenhäusern, Türklinken, Lichtschalter und Oberflächen in Sanitäranlagen ein. Diese sollten täglich mehrfach gereinigt werden.
Reinigungsfirma Hamburg: Mitarbeiter auf neue Herausforderungen vorbereiten
In Reinigungsfirmen für Büros sind aufgrund der neuen Arbeitsabläufe auch die Führungskräfte gefragt. Sie müssen ihren Mitarbeitern vermitteln, welche Punkte bei einer hygienischen Reinigung in der Corona-Pandemie besonders wichtig sind. Sie müssen ebenfalls dafür Sorge tragen, dass die Mitarbeiter den neuen Input verinnerlichen und in dessen Anwendung absolut sicher sind. Zum Teil erschweren sprachliche Barrieren die Vermittlung des Wissens. Die Verantwortlichen müssen also gezielt auf die Anforderungen jedes einzelnen Mitarbeiters eingehen und sich natürlich auch selbst in den Themenbereichen zu Hause fühlen, um Rückfragen der Mitarbeiter und der Auftraggeber kompetent beantworten zu können.
Wegen der unterschiedlichen Regelungen in den deutschen Bundesländern gilt auch, dass große Unternehmen die regionalen Bestimmungen klar an ihre Belegschaft kommunizieren müssen. In der Bundeshauptstadt (Reinigungsfirma Berlin) müssen andere Vorschriften einhalten als in den anderen Stadtstaaten (beispielsweise Reinigungsfirma Hamburg). Multinationale Unternehmen, die beispielsweise im DACH-Raum tätig sind, finden in den Ländern wiederum andere Gegebenheiten vor. Das gilt unter anderem für in der Schweiz tätige Unternehmen (Reinigungsfirma Luzern).
Reinigungsfirma Berlin: Schutz vor Coronavirus bieten
Das Coronavirus hat auf Oberflächen nur eine kurze Überlebenszeit. Dennoch ist das Desinfizieren der Hände nach dem Berühren von Kontaktflächen zu empfehlen. Aus diesem Grund werden in vielen Büros Spender für Desinfektionsmittel in Bereichen mit hoher Personenfluktuation, beispielsweise in den Sanitäranlagen und in den Kantinen, zur Verfügung. Dabei ist es häufig die Aufgabe der Reinigungsfirmen, den aktuellen Füllstand der Spender zu erfassen und diese gegebenenfalls neu zu bestücken. Gegebenenfalls müssen die Reinigungskräfte ihre Arbeit protokollieren. Die Aufgaben erfordern ein hohes Verantwortungsbewusstsein, da sie zuverlässig erledigt werden müssen.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben eine Sache deutlich gezeigt: Trotz des höheren Wissens über das Virus und seiner Varianten sowie den Impffortschritt wird das Coronavirus die Menschheit noch einige Zeit lang vor Herausforderungen stellen wird. Damit wird wohl auch in der Zukunft ein erhöhter Bedarf an Reinigungsfirmen für Büros bestehen. Möglich ist auch, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Sicherheitsvorkehrungen und die Hygienebedürfnisse bis dahin in ihrem Alltag verinnerlicht haben. Sie wollen dann möglicherweise nicht mehr auf den Schutz verzichten, was eine langfristige Beauftragung der Reinigungsfirmen für Büros sicherstellen könnte.
Für die Reinigungsbranche wäre das eine positive Entwicklung, die dem Trend der Zeit vor dem Ausbruch der Pandemie gegenüber steht. Denn damals wurden in Bürogebäuden zum Teil sensible Bereiche wie beispielsweise die Toiletten lediglich in einem geringen Maße gereinigt. Es war durchaus üblich, dass eine Reinigungsfirma nicht für tägliche Einsätze, sondern nur zwei bis drei Mal pro Woche engagiert wurde. Allerdings gab es auch in der Vergangenheit bereits viele Unternehmen, denen die intensive und gewissenhafte Reinigung ihrer Gebäude sehr wichtig war.
Das RKI macht in seiner Empfehlung deutlich: Das Reinigungsintervall ist das wohl wichtigste Kriterium, um die Virenlast an Kontaktflächen und damit auch am Arbeitsplatz zu reduzieren. Um an Oberflächen anhaftende Viren zu beseitigen, sind regelmäßige Reinigungen unabdingbar. Dazu ist nicht einmal der Einsatz von desinfizierenden Putzmitteln erforderlich.
Reinigungsfirma Luzern: Mehr Wertschätzung für die Branche
Unternehmen sollten insgesamt auf die große Expertise in den Reinigungsfirmen für Büros setzen, um ein passendes Intervall für deren Einsätze zu ermitteln. Diese sind zum einen bestens mit den gesetzlichen Vorschriften vertraut und haben zum anderen wichtige Erkenntnisse über die Häufigkeit von Reinigungen in anderen Unternehmen. Diese Außenansicht fehlt vielen Auftraggebern als Orientierungshilfe. Dabei ist es nicht sinnvoll, mit dem Ziel der Kosteneinsparung auf essenzielle Reinigungen zu verzichten. Wenn gesetzeswidrige Verstöße aufgedeckt, sind die Strafzahlungen deutlich höher als die vermiedenen Ausgaben für die Reinigung. Dabei sind freilich betriebswirtschaftlichen Folgen einer möglichen Krankheitsausbreitung bei einem unzureichenden Reinigungsintervall nicht berücksichtigt. Sollten sich nämlich aufgrund von mangelnder Hygiene Erreger, Keime, Bakterien oder Viren ausbreiten und zur Ausbreitung von Krankheiten unter den Mitarbeitern führen, können daraus erhebliche Einschränkungen der Geschäftsfähigkeit eines Unternehmens resultieren.
Eine Sache ist in den vergangenen Monaten spürbar geworden: Die Wertschätzung für die Reinigungskräfte und deren Arbeit ist deutlich gestiegen. Früher arbeiteten sie in den Räumlichkeiten der Auftraggeber in erster Linie nach dem Ende des Arbeitstages. Ihre Arbeit blieb in der Regel im Verborgenen. Sie wurde vor allem dann registriert, wenn die Qualität der Reinigung nicht dem vereinbarten Standard entsprach. Durch die geringeren Zeitabstände zwischen ihren Einsätzen treten Reinigungskräfte nun auch vermehrt zu regulären Arbeitszeiten in Erscheinung. Von ihrer Präsenz geht zudem eine große Signalwirkung aus. Denn die Verantwortlichen in Büros geben ihren Mitarbeitern so das Gefühl, dass sie sich sicher fühlen können, da insbesondere die sensiblen Bereiche in kurzen Abständen gereinigt werden.
Die Entwicklungen könnten langfristig idealerweise dazu führen, dass der Kostendruck in der Reinigungsbranche aus der Vergangenheit nach der Pandemie eine geringere Rolle spielen wird. Wenn der Bedarf an qualifizierten Reinigungsfirmen in Großstädten steigt, können diese für eine gründliche Reinigung Kosten verlangen, die dem Aufwand gerecht werden. Schließlich geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit.