Produktdesign ist ein breit gefächertes Berufsfeld, bei dem es darum geht, bestimmte Produkte für einen Kunden ansprechend zu gestalten. Dazu zählen alle Güter, die sich käuflich erwerben lassen. Aber als Produkte zählen in einigen Branchen auch Mittel, um Produkte zu verkaufen, darunter zum Beispiel Webdesign für Internetseiten. Der Begriff für “Produkt” ist in diesem Falle also weit gefasst. Grundlegend entscheidet der eigene Beruf darüber, welche Produkte entworfen werden müssen. Das reicht von normalen Haushaltsgegenständen, über Möbel bis hin zu elektronischen Produkten und Mode.
Üblicherweise arbeiten dafür Designer in einer Produktdesign Agentur. Eine Weiterbildung dieser Thematik hilft dabei, sich aktuellen Trends anzupassen und gewissen Vorgaben zu folgen. Doch was erwartet Sie bei einer Weiterbildung Produktdesign? Und welche Möglichkeiten gibt es, als Produktdesign Manager zu arbeiten? Das alles wird Ihnen in diesem Beitrag nähergebracht.
Was ist das Ziel von Produktdesign?
Das passende Produktdesign zu entfernen hat viele Vorteile, die sich dann in der Produktion und im Verkauf des jeweiligen Produktes widerspiegeln. Hier gibt es grundlegende Faktoren, die eingehalten werden und die bei jedem Entwurf entsprechend beachtet werden müssen. Für jeden Produktdesigner ist es wichtig, sich diese vor Augen zu führen, um später auch eine entsprechende Skizze für die weitere Produktion anzufertigen.
Zunächst ist das eigentliche Design des Produktes wichtig. Hierzu gehört die Funktionalität und ob die entworfene Skizze die gewünschte Funktion auch effizient erfüllen kann. Hier fließen Punkte wie Benutzerfreundlichkeit, Ergonomie und Gebrauchstauglichkeit in das Design ein. Das Endprodukt muss für den Endnutzer einfach zu benutzen sein, ohne dass es zu Komplikationen führt. Dabei sind Zwischenschritte und unnötig komplizierte Entwürfe weniger praktisch. In erster Linie geht es darum, das Produkt zu benutzen. Die Bedienung, Wartung, Pflege und Sicherheit spielen ebenfalls eine Rolle.
Der erste Eindruck
Der zweite wichtige Punkt ist das Design im Allgemeinen. Dies bezieht sich auf die Form, Farbe und Größe des Produktes. Diese können über die Funktion bestimmen, aber sind auch wichtig, um das Augenmerk der Kunden auf sich zu ziehen. Eine Balance zwischen Bekanntem und Innovation ist nur schwer zu finden, um zwischen ähnlichen Produkten aufzufallen. Noch bevor der Kunde das Produkt in der Hand hält, wird er es im Regal oder auf einer Internetseite sehen. Daher ist der erste Eindruck einer der wichtigsten Punkte beim Produktdesign.
Zuletzt ist natürlich auch die eigentliche Produktion entscheidend. Hier geht es vor allem um das Material und die Kosten, die bei der Herstellung entstehen. Diese müssen später mit dem Verkaufspreis angepasst werden, um Gewinne zu erzielen. Als Produktdesigner ist es wichtig, ein Produkt so effizient wie möglich zu gestalten. Es soll seine Funktionen rundum erfüllen, aber auch ansprechend aussehen. Der Produktionsaufwand und der spätere wird maßgeblich vom Design geprägt. Zudem entscheiden Material und Verarbeitung über die Langlebigkeit.
All diese Punkte kombiniert, fügen sich in den letzten Aspekt ein. Am Ende muss das Produkt auch Kunden vorgestellt und verkauft werden. Wenn Funktionalität, Design und Produktion richtig aufeinander abgestimmt sind, entsteht daraus am Ende auch ein entsprechendes Produkt.
Die weiterführenden Aufgaben eines Produktdesign Managers
Der Beruf des Produktdesigners bezieht sich grundlegend auf das Design selbst. Als Führungskraft hingegen müssen Sie alle oben genannten Punkte im Blick haben. Sie sind dafür verantwortlich, wie das Produkt später aussehen wird und koordinieren andere Mitarbeiter, bestimmte Aufgabenfelder zu erfüllen. Sie sind gleichzeitig aber auch für etwaige Problemfelder verantwortlich und müssen diese entsprechend richtig stellen. Im Grunde erfüllen Sie die Rolle von Projektmanagement und überwachen den ganzen Prozess, geben Hinweise und arbeiten stets mit Ihrem und anderen Teams der Firma zusammen.
Vorteile einer Weiterbildung im Produktdesign für Manager
Eine Weiterbildung Produktdesign, vor allem, wenn eine Position als Manager angestrebt wird, ist eine gute Investition für die Zukunft. Als Teamführer nehmen Sie andere Rollen ein, die mehr Verantwortung mit sich ziehen. Eine entsprechende Ausbildung ist wichtig, um sich dieser Position bewusst zu sein.
Sie sind demnach für ein gesamtes Team verantwortlich und müssen dieses koordinieren, um später auch das gewünschte Produkt zu entwerfen. Kommunikationsfähigkeiten und Führungspotenzial sind wichtig und bestimmen, wie gut Sie in Ihre Rolle des Managers passen.
Innovatives Design
Ein weiterer Vorteil einer Weiterbildung bezieht sich auf das Produktdesign an sich. Die Welt ist im ständigen Wandel und was vor fünf bis zehn Jahren funktioniert hat, wird heute nur noch wenige Kunden anlocken. Daher ist es wichtig, sich zu informieren, welche Trends es aktuell gibt und welche Designelemente besonders im Kommen sind. Nicht nur eine Weiterbildung, sondern auch eine genaue Marktanalyse kann helfen, am Ball zu bleiben.
Durch die Analyse der Konkurrenz, aber auch anderer Produkte ist es möglich, sich anzupassen. Aus einem solchen Vergleich entsteht aber auch Innovation, indem gewisse Marktlücken gefüllt werden. Als Manager müssen Sie diese Punkte stets im Auge behalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Technologischer Fortschritt
Für das Produktdesign wird der technologische Fortschritt immer wichtiger. Dies bezieht sich natürlich direkt auf die Produktionskette, die durch einen Ausbau schneller und effizienter arbeiten kann. Aber auch für das Entwerfen von Skizzen ist es wichtig, zusammen mit der neuesten Technologie zu arbeiten.
Dies betrifft Bereiche wie das Brainstormen erster Ideen und auch bestimmte digitale Zeichenprogramme oder Grafiktabletts. Bei ersten Entwürfen helfen zum Beispiel KI-Programme, die grundlegende Ideen erstellen und daraus schnell etwas formen können. Diese Skizzen können dann von den Produktdesignern genommen und verfeinert werden.
Spezifische Weiterbildungsangebote für Produktdesign Manager
Ob eine private Weiterbildung oder verschiedene Workshops, das Angebot im Rahmen von Produktdesign ist groß. Immer mehr Menschen wollen sich an der Konzeptionierung und dem Verkauf von Produkten beteiligen. Deshalb steigt auch die Nachfrage nach einer kompetenten Produktdesign Agentur. Doch welche Kurse gibt es genau? Und welcher davon lohnt sich für Sie und Ihren aktuellen Ausbildungsgrad?
Projektmanagement im Produktdesign
Über die Wichtigkeit der Managementposition wurde bereits vorher gesprochen. Ein Team an verschiedenen Designern zu überschauen und dabei auf das Endprodukt hinzuarbeiten ist schwer, wenn es keine entsprechende Koordination gibt. Speziell im Bereich von Produktdesign ist die richtige Kommunikation und Aufgabenverteilung wichtig, um die Stärken jedes Mitglieds zu kennen. Strategisches Wissen und ein wirtschaftlich gelenktes Denken sind wichtig, um in dieser Position zu arbeiten. Verschiedene Workshops fokussieren sich speziell auf die Managerrolle für Produktdesign und helfen Ihnen, sich in dieser neuen Position einzufinden.
Design Thinking und Innovationsmanagement
Wenn Sie Ihren Fokus lieber auf den Designprozess selbst legen möchten, dann gibt es auch hier verschiedene Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Der Bereich “Design Thinking und Innovationsmanagement” fokussiert sich vor allem darauf, Produktdesign an die aktuellen Trends anzupassen, aber auch innovativ zu denken. Sind Sie Ihrer Konkurrenz immer einen Schritt voraus und antizipieren Sie Bewegungen innerhalb Ihrer Branche. Mit einer solchen Weiterbildung lernen Sie, wie Produktdesign die Käufer beeinflusst und wie Sie bestimmte Daten für weitere Entwürfe analysieren.
Leadership und Teamführung im Designkontext
Wer vorher noch nie in einer Managerrolle gearbeitet hat, für den ist eine entsprechende Einfindungsphase nötig. Ein Workshop im Bereich von Teamführung und Leadership hilft, sich zurechtzufinden und legt das Fundament für eine gute Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Designern. Der Fokus liegt vor allem auf einer entsprechenden Koordinierung, der Kommunikation und einem zielorientierten Arbeitsklima. Noch dazu ist es wichtig, alle Faktoren im Blick zu behalten, um am Ende auch das richtige Produkt nach Vorgaben liefern zu können.
Tipps zur Auswahl und Durchführung einer Weiterbildung im Produktdesign
Einen Workshop oder eine Weiterbildung Produktdesign gibt es mittlerweile fast überall zu finden. Die richtige Auswahl ist hier nötig, um gezielt zu lernen und nicht unnötig Geld und Zeit zu verschwenden. Wenn Sie einen entsprechenden Kurs nehmen möchten, dann informieren Sie sich vorher ausgiebig, welche Angebote es gibt. Fokussieren Sie sich lieber auf ein bestimmtes Feld, anstatt einen allgemeinen Weiterbildungskurs zu nehmen. Spezifische Kurse sind oftmals besser gestaltet und geben hilfreiche Tipps fürs Arbeitsleben. Hier steht Ihr Karriereziel im Vordergrund.
Entsprechende Kurse werden in den meisten Fällen von privaten Hochschulen oder Privatanbietern angeboten. Recherchieren Sie vorher ausgiebig, um welche Art von Weiterbildung es sich handelt. Ist diese online oder vor Ort? Ist die Hochschule seriös? Welches Abschlusszertifikat erhalten Sie? Online-Workshops sind zum Beispiel praktisch, um während der Arbeit trotzdem flexibel zu sein. Der zeitliche Aufwand kann hier ganz unterschiedlich ausfallen. Vergleichen Sie mehrere Anbieter nach Inhalt, Zeitaufwand und Preis. Wenn Sie bei einer Produktdesign Agentur angestellt sind, dann fragen Sie auch dort nach, ob bestimmte Weiterbildungskurse angeboten werden.
Fazit
Die Weiterbildung im Bereich von Produktdesign und Projektmanagement ist wichtig, um die Karriereleiter aufzusteigen. Eine Konkretisierung Ihrer erlernten Fähigkeiten wird Ihnen zukünftig dabei helfen, ein entsprechendes Jobangebot zu erhalten oder in Ihrer eigenen Firma Änderungen einzuführen. Der Fokus auf das richtige Management kann dabei helfen, gezielter zu arbeiten und das eigene Team zu koordinieren. Weiterbildungen sind mittlerweile ein wichtiges Mittel, um sich nach der eigentlichen Berufsausbildung oder nach einem Studium trotzdem weiterzuentwickeln. Das Angebot ist groß, weshalb eine gründliche Recherche und ein Vergleich verschiedener Anbieter nötig ist.