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Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass die Wirtschaft heruntergefahren wurde. Jetzt nach der Zeit im Lockdown normalisieren sich große Teile der Wirtschaft wieder. Viele Branchen hat die Corona Pandemie jedoch hart getroffen, z. B. Tourismus und Schiffbau. Hier wurden viele Logistikketten unterbrochen. Durch ein Hilfspaket konnten viele Insolvenzen von Firmen aus unterschiedlichen Branchen abgewendet werden. In Zeiten von Corona hat die Logistik-Branche in manchen Teilen stark an Zuwachs gewonnen. Manche Firmen haben Auslieferungen outgesourct und andere Bereiche, die von der Pandemie stärker betroffen sind, haben Dienstleistungen, die Logistik und die Produktion ingesourct. Dadurch wurde versucht, die anfallende Arbeit auf die eigenen Mitarbeiter zu verteilen. Unternehmen, die insourcen, haben vorher verschiedene Unternehmensbereiche und -prozesse outgesourct. Durch die Corona-Pandemie können gewissen Sektoren und Sparten jedoch nicht mehr bedient werden. Die Anforderungen der Logistikketten haben sich während Corona erheblich verändert. Im Folgenden werden die Veränderungen und Anforderungen näher beschrieben.

Auswirkungen der Logistikketten durch Corona

Die Corona-Pandemie hat sich auf alle Bereiche unseres Lebens ausgewirkt. Viele Sektoren und Branchen mussten sich durch die Pandemie vollkommen neu sortieren. Auch die Logistik-Branche hat die Corona-Pandemie langfristig verändert. Durch die Corona-Pandemie wurde deutlich, wie verwundbar und anfällig die Logistikketten weltweit sind. Im Grunde genommen hat die Corona-Pandemie auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Es wurde deutlich, dass die die Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren nur auf Schnelligkeit, geringe Kapitalbindung, Profitabilität und Produktivität Wert gelegt hat. Während des ersten Lockdowns wurden verschiedene Logistikketten, Seeverkehr, Personenflugverkehr und Häfen lahmgelegt. Viele Lieferketten kamen zum Erliegen oder haben sich in kürzester Zeit rasant geändert. Ausschlaggebend für diese Änderung der Warenströme war auch die verringerte Produktion und Herstellung in China. Da viele Branchen und Sektoren auf den chinesischen Markt angewiesen waren, hatten sie Probleme, Zulieferteile, Waren oder Komponenten zu beziehen, um die eigene Produktion fortzusetzen. Viele Produktionswerke in China wurden dicht gemacht oder es konnten Zulieferteile nicht geliefert werden, da die Häfen lahmgelegt wurden. Besonders betroffen war die Automobilindustrie, die nach dem Just-In-Time-Prinzip arbeitet. Die Produktion musste hier zwangsläufig ausgesetzt werden.

Rückgänge bei Auftragseingängen und Produktion:

In der Corona-Pandemie sind die Aufträge im Einkauf und in der Herstellung stark zurückgegangen. Dies liegt vor allem an der schwachen Nachfrage weltweit und den Störungen in den unterschiedlichen Logistiklieferketten. Durch lange Unterbrechungen der Lieferketten oder größeren Störungen konnten manche Sektoren und Bereiche nicht mehr bedient werden. Infolgedessen wurde die Produktion heruntergefahren und die Auftragseingänge gingen rapide zurück.

Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen:

Durch den Lockdown und das Ansteigen der Inzidenzen standen und stehen Unternehmen in der Logistik-Branche vor immer neuen Herausforderungen, insbesondere im Supply Chain Management und im Einkauf. Durch die sich ändernden Verordnungen und Vorschriften verändern sich auch die Herausforderungen für viele Logistik-Unternehmen fast täglich. Eine Sparte, die heute noch keine Einschränkungen hat, könnte morgen bereits Probleme bereiten. Logistik-Unternehmen müssen also einen flexiblen Plan ausarbeiten, um auf potenzielle Probleme und Herausforderungen schnell reagieren zu können.

Lieferverzögerungen:

Lieferverzögerungen haben aktuell auch große Auswirkungen auf die Logistik-Branche. Aktuell kommt es in ca. 75 Prozent der Logistik-Branche zu Lieferverzögerungen, in einigen Fällen sogar zum Lieferausfall. Unternehmen können die eigene Produktion nicht fortsetzen und Kundenaufträge erfüllen. Weitere Auswirkungen der Corona-Pandemie sind Erhöhung der Rohstoff- und Material-Preise, Unsicherheiten am Markt, potenzielle Gefahr von Insolvenzen, Zusage für Liefertermine und eine verlässliche Planung des gesamten Logistik-Prozesses.

Veränderungen und Anforderungen für Logistikketten durch Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung und automatisierte Abläufe sein können. Viele Firmen und Unternehmen steigen auf innovative CMS-Systeme und Online-Tools um, damit die Mitarbeiter auch von Zuhause aus arbeiten können (Home Office). Durch digitale Strategien und ein CMS-System können verschiedene Abläufe im Unternehmen auch viel flexibler und effizienter durchgeführt werden. Dadurch entfallen klassische Arbeiten, die das Logistik- und Transport-Geschäft eingeschränkt haben, z. B. umständliche Preisverhandlungen oder das Verfassen von einem physischen Frachtbrief. Auf digitalen Fracht-Plattformen können Preisverhandlungen zwischen zwei Parteien durchgeführt werden. Das Praktische an diesen digitalen Plattformen ist, dass alle wichtigen Daten und Informationen gespeichert und jederzeit abrufbar sind. In den kommenden Jahren werden weitere Prozesse und Arbeitsabläufe automatisiert, sodass die Logistik-Branche immer transparenter, effizienter und flexibler gestaltet werden kann. Dies hat Vorteile für den Auftraggeber und den Auftragnehmer.

Kürzere Lieferketten:

Wie bereits mussten viele Firmen aus der Logistik-Branche feststellen, dass die Logistikketten zu abhängig von verschiedenen Faktoren und Zulieferern sind. Die Lieferketten waren nicht abgesichert. In Zukunft werden die Lieferketten diversifiziert. Das bedeutet, dass sich Logistik-Firmen nicht nur auf einen Zulieferer konzentrieren, sondern auf mehrere aus verschiedenen Regionen und Ländern. Immer wichtiger wird auch wieder der Fokus auf regionale Hersteller und Zulieferer. Experten sprechen hier von “Glokalisierung“ (Globalisierung und Lokalisierung). Immer mehr Firmen werden in Zukunft ihren Fokus auf eine nachhaltige und lokale Wertschöpfungskette legen, wodurch die Lieferketten immer kürzer und nicht so anfällig für Fehler und Krisen werden.

Faktor Digitalisierung:

Durch die Corona-Pandemie haben sich die Konzepte der Logistik-Unternehmen verändert. Digitale Softwareanwendungen, CMS-Systeme oder digitale Suchplattformen sind immer weiter in den Fokus gerückt. Dadurch ist die Transparenz in den Logistiklieferketten gestiegen und die Branche ist krisensicherer und nicht mehr so anfällig für Fehler. Auf diese Weise ist es möglich, dass Sie effizienter und effektiver planen und organisieren können. Potenzielle Lieferengpässe können rechtzeitig erkannt und schnelle Maßnahmen eingeleitet werden. In der Logistik- und Transport-Branche hat die Digitalisierung auch Auswirkungen auf das Lager.

Im Lager aus dem Artikel wie die Anforderungen der Logistikketten sich durch Corona verändert haben. Viele Prozesse in einer Lagerhalle oder Langgutregal und -lager wurden automatisiert und können so besser kontrolliert und gesteuert werden. Durch ein diversifiziertes Netzwerk aus Zulieferern können Unternehmen schnell auf andere Länder oder Zulieferer ausweichen, wenn es in einem Bereich Probleme gibt. In den kommenden Jahren werden Logistik-Unternehmen auch vermehrt mit großen Logistikpartnern zusammenarbeiten, z. B. UPS, TNT oder DHL. Große Logistikpartner können auch in schwierigen Zeiten liefern. Veränderungen durch die Corona-Pandemie gab es vor allem bei der Kapazitätsplanung, der digitalen Bestandsprognose und Bestandsdisposition, bei der digitalen Supply Chain und Netzwerk Planung sowie einer digitalisierten betrieblichen Infrastruktur durch ein CMS-System. Außerdem ist es wichtig, dass die Transparenz zwischen den Handelspartnern steigt. So können wichtige Daten in einem CMS-System hinterlegt werden und sind jederzeit verfügbar.

Fazit

Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich die Wirtschaft in allen Bereichen grundlegend verändert hat. Die Logistik-Branche hatte mit besonders vielen Herausforderungen und Änderungen zu kämpfen. Besonders wichtig für die Logistiklieferketten war die Digitalisierung. Durch die Pandemie wurde deutlich, in welchen Bereichen und Sektoren Nachholbedarf besteht. Viele Prozesse und Arbeitsabläufe wurden durch automatisierte und digitalisierte Anwendungen und CMS-Systeme optimiert und verbessert. Dadurch wird eine Transparenz geschaffen, die es vorher in der Logistik-Branche noch nicht gab. Handelspartner können einfach Informationen austauschen und abrufen. Komplexe Preisverhandlungen oder umständliche Erstellung einzelner Frachtbriefe sind durch die Digitalisierung überflüssig geworden. Auf diese Weise laufen die Prozesse jedoch viel effizienter und schneller ab. In den kommenden Jahren wird es zu weiteren Änderungen bei den Logistikketten kommen. Sehr wichtig wird in Zukunft auch das Supply Chain Management werden, um potenzielle Risiken schnell erkennen zu können. Außerdem werden genaue Pläne innerhalb der Logistiklieferketten sehr wichtig, damit sich jederzeit genug Waren im Lager befinden, genug Liquiditätsreserven vorhanden sind und das Unternehmen über genügend Transportkapazitäten verfügt.